Die Kombination aus präzisem Hören und gezieltem Licht erlaubt differenzierte Beurteilungen ohne brummende Raumbeleuchtung. Feinheiten in Atemgeräuschen, Pupillenreaktionen oder Hautturgor werden sichtbar, ohne Schlafrhythmus unnötig zu stören. Achte auf weiche Ohrpassstücke, saubere Membran, frische Batterien und neutralen Lichtkegel.
Eine scharfe, desinfizierbare Schere öffnet Kleidung, schneidet Kompressen präzise und löst Knoten ohne Kraftverlust. Vorgefertigte Pflasterstreifen beschleunigen Verbandwechsel, aufgerolltes Tape spart Zeit und Nerven. Organisiere beides in separaten Taschen, damit du blind zugreifen kannst, während du Patientensicherheit und Blickkontakt hältst.
Ob Atemfrequenz, Puls, Flush-Zeit oder Tropfgeschwindigkeit: Eine Uhr mit Sekundenzeiger macht Zahlen verlässlich. Das kleine Notizheft sammelt Werte, To-dos, Absprachen und Kurznotizen für Rufnummern. Zusammen stärken beide die Erinnerung, verkürzen Übergaben und unterstützen eine klare, nachvollziehbare Dokumentation.
Bei einer verwirrten Patientin ersetzte das sanfte Penlight die Deckenbeleuchtung. Ruhig erklärte ich jeden Schritt, führte das Licht neben den Blick, nicht hinein. Pupillenreaktion klar, Vertrauen wuchs. Fünf Minuten Geduld sparten Medikamente, ermöglichten Blutentnahme und ließen die Station wieder atmen.
Als ein Zugang blutete, war die Traumaschere da, bevor Panik wuchs. Hosenbein auf, Kompresse drunter, Tape fertig geschnitten, Uhr im Blick, Druck gehalten. Die Ruhe entstand aus Vorbereitung in der Tasche, nicht aus Glück. Teamarbeit griff sofort ineinander.
Zwischen Klingeln und Telefon notierte ich eine heikle Dosierung, markierte sie mit einem Stern und klebte den Hinweis an die Visitenmappe. In der Morgenübergabe fiel der Blick sofort darauf. Die Anpassung wurde bestätigt, ein gefährlicher Doppelcheck blieb nicht dem Zufall überlassen.
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